Die Zeit im Märchen
Wir sind bald am Ende des Jahres und dann kommt die Zeit zwischen den Zeiten – gefolgt von einem Neubeginn mit einem neuen Jahr.
Die Zeit ist allgegenwärtig – und sie vergeht, ob wir sie nutzen oder nicht.
Auch im Märchen und alten Sagen spielt die Zeit eine vielschichtige Rolle. Wozu brauchen wir Menschen die Zeit? Manchmal brauchen wir sie, damit wir wachsen, heilen und reifen können. Dann vergeht sie wieder wie im Flug oder wir brauchen die Zeit, damit wir Aufgaben wiederholen und lernen können. Im Märchen finden wir immer wieder Motive, die sich mit der Zeit beschäftigen. Es gibt die symbolischen drei Wiederholungen, die Dienstjahre, die Zeiten der Prüfung und des Kampfes. Es gibt die Zeit der Herrschaft und Macht, gefolgt von der Zeit, Dinge loszulassen und abzugeben. Im Märchen finden wir Geburt und Tod und alles dazwischen, was ein Lebens ausmacht.
In diesem Webinar am Ende des Jahres wagen wir einen Blick in eines der tiefsten Themen:
- Zeit als Symbol: Welche Bedeutung haben Zeiträume wie „sieben Jahre“, „ein Augenblick“ oder „eine drei Jahre“?
- Geduld und Eile: Wann müssen wir die Füße in die Hände nehmen und wann ist Geduld angebracht und müssen einfach abwarten?
- Kreislauf der Zeit: Der Wechsel von Lebensphasen in Märchen, von Jahreszeiten, Ebbe und Flut und ihre Bedeutung für uns.
- Zeiten der Reife und des Wachstums: Oft erleben wir die Helden, wie sie über sich hinauswachsen – gerade in schwierigen Zeiten.
- Leben und Vergehen: Lebenszeiten sind meist vergänglich auch wenn das Märchen manchmal von Figuren spricht, die ewig leben.
Gehen wir zum Jahresende auf eine Zeitreise, um das Jahr friedvoll abzuschließen und das neue Jahr zu begrüßen.
Konditionen:
- Termin: Freitag 13.12.2024 von 18 bis 21 Uhr
- Technik: Zoom
- Kosten: 60 Euro
- Kursleitung: Barbara Greiner-Burkert und Karin Wedra
- Anmeldung unter: info@die-sprechwerker.de